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Monozytenzählung: Manuelle und automatische Zählmethoden im Vergleich

Diabetes ist weltweit als Krankheit mit epidemischen Ausmaßen anerkannt. Schätzungen zufolge wird es im Jahr 2030 weltweit insgesamt 366 Millionen Diabetiker geben (Quelle: Tosoh). Die Bedeutung des HbA1c als Indikator für die Einstellung des Diabetes hat mit der steigenden Zahl von Patienten zugenommen. Für viele Laboratorien bedeutet dies eine extreme Herausforderung an deren Kapazitäten. Die Messung des glykierten Hämoglobins, dem HbA1c, ist Standard für die Langzeitkontrolle des Blutzuckerspiegels.

Die hereditäre Sphärozytose (HS) ist in Nord- und Mitteleuropa die häufigste Form der angeborenen hämolytischen Anämien (in Deutschland 1:2500). Die Hämolyseparameter sind positiv, eine familiäre Häufung ist erkennbar und die klinische Manifestation ist meist schon im frühkindlichen Alter deutlich. Die Einteilung erfolgt in 4 klinische Schweregrade (Tab. 1): leichte HS, mittelschwere HS, schwere HS und sehr schwere HS. Ca. 60 % der Sphärozytosen bilden eine mittelschwere Form aus.

Liquor als Untersuchungsmaterial erfordert durchgehend besondere Aufmerksamkeit, angefangen bei den Vorbereitungen für die Probengewinnung und deren Durchführung, über den Transport bis hin zu der sich anschließenden Labordiagnostik. Nach Eintreffen der Liquorprobe im Labor verlangt diese die möglichst schnelle Bearbeitung durch das Laborpersonal, das mit hoher Sorgfalt vorgehen muss – eine für den Patienten nicht ganz angenehme Lumbalpunktion wird ungern wiederholt und die Analysenergebnisse sind entscheidend für die sich anschließende Behandlung durch den Arzt.

Fällt beim Screenen von Urinproben das Proteinergebnis auf dem Teststreifen positiv aus, dann zieht dies in der Regel eine Mikroskopie des Urins nach sich. Alarmiert durch das positive Ergebnis des Teststreifens gilt das besondere Augenmerk dem möglichen Auffinden von Zylindern in der Sedimentmikroskopie. Bei der Untersuchung des Harnsediments dieser Proben finden sich jedoch nicht immer Zylinder. Stehen die beiden Analysenmethoden damit im Widerspruch?

Moderne Medizin beruht vielfach auf statistischen Erhebungen – Erhebungen zur Häufigkeit von Krankheiten, Erhebungen zur Erfolgswahrscheinlichkeit von Therapien, Erhebungen, welche Laborwerte »normal« sind, und viele andere. Dies hat Konsequenzen für die Aussagen, die auf deren Basis gemacht werden. Auch die Aussagekraft von Laborwerten bzw. Testergebnissen leitet sich aus den statistischen Gegebenheiten ab, die den Test beschreiben oder mit denen die zur Entscheidungsfindung herangezogenen Grenzen definiert wurden. Das Verständnis dieser statistischen Gegebenheiten ist damit ein wichtiges Werkzeug bei der Interpretation von Laborergebnissen. Was bedeutet es z. B. für den Patienten, wenn ein bestimmter Wert gemessen wird?

Dieser Fall des Halbjahres zeigt Ihnen ein Fallbeispiel aus dem XE-5000 Case Manager. Der erste Teil erläutert Ihnen kurz die Hintergründe des Case Managers, während Sie im zweiten Teil die Originaldaten aus der Anzeige des XE-5000 Case Managers vorgestellt bekommen.

CellaVision® DM96 ist ein digitales Morphologie-System für die automatische Identifizierung weißer Blutzellen und die morphologische Voreinstufung der roten Zellen aus peripheren Blutausstrichen. Die automatische Lokalisierung und Vorklassifizierung der Zellen standardisiert und verbessert die Qualität des weißen Differenzialblutbilds.

BKW – Labormedizin OG ist ein Zusammenschluß von derzeit sieben Wiener Privatlabors (Prim. Doz. Dr. Thomas Endler, Prim. Doz. Dr. Rudolf Kuzmits, Dr. Johannes Lorber, OMR Dr. Kurt Mustafa, Dr. Michael Odpadlik, Dr. Helga und Rudolf Paula, Dr. Silvia Wonnerth), deren tägliches Probenaufkommen in einem zentralen Abarbeitungslabor in der Davidgasse im 10. Wiener Gemeindebezirk analysiert und ausgewertet wird. Damit zählt dieser Laborzusammenschluß zu den größten Wiener Privatlabors, die neben den öffentlichen Krankenhäusern und Kliniken die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.