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Wachsende Anforderungen hinsichtlich Qualität und Quantität – bei stetig wachsendem Probenaufkommen – stellen immer wieder neue Herausforderungen für das moderne Hämatologielabor dar. Routineprozesse müssen daher regelmäßig auf den Prüfstand. Viele bisher manuelle Arbeitsprozesse werden in einem modernen medizinischen Labor zunehmend detailliert kontrolliert und von Rechnern überwacht.

Neutrophile Granulozyten spielen eine bedeutende Rolle in der bakteriellen Immunabwehr. Grundvoraussetzungen hierfür sind sowohl die Spezifizierung und Teilung der neutrophilen Vorläuferzellen als auch die Reifung, Speicherung und der Transport der neutrophilen Granulozyten zum Infektionsgeschehen. Physiologisch finden sich im peripheren Blut hauptsächlich reife Segmentkernige, wenige Stabkernige und ganz vereinzelt auch unreife Granulozyten (IG)

In dieser Ausgabe der Sysmex Xtra möchten wir Ihnen die X-Class und den XE-5000 Case Manager mit seinen Messprinzipien näher vorstellen. Neben den Standard-Hämatologieparametern vermag dieses Gerät eine Menge mehr, zum Beispiel wertvolle Informationen zur Anämiediagnostik zu liefern oder Körperflüssigkeiten zu analysieren. Neue Wege zur Interpretation der Ergebnisse beschreitet der Case Manager, der typische Parameterkombinationen mit Hinweis auf den klinischen Fall aufzeigt.

Pädiatrische Referenzintervalle sind für das Labor häufig schwierig zu ermitteln, da »normale« pädiatrische Blutproben in der Regel nicht in statistisch ausreichender Zahl verfügbar sind. Der Prozess der Ermittlung von Referenzintervallen ist nicht trivial, und es gibt vielfältige Fehlermöglichkeiten.

Mit der Markteinführung der XT-IV Serie vor nunmehr fast vier Jahren ist es Sysmex gelungen, auch im Bereich der Veterinärhämatologie neue Maßstäbe zu setzen. Besonders mit dem XT-2000iV bietet Sysmex ein auf die speziellen Anforderungen in der Veterinärdiagnostik zugeschnittenes Hämatologiesystem, das Routinetauglichkeit mit einer einmaligen Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten durch die »Manual Analyser«-Funktion der offenen Software vereint.

Die hereditäre Sphärozytose (HS) ist in Nord- und Mitteleuropa die häufigste Form der angeborenen hämolytischen Anämien (in Deutschland 1 : 2.500). Die Hämolyseparameter sind positiv, eine familiäre Häufung ist erkennbar, und die klinische Manifestation ist meist schon im frühkindlichen Alter deutlich. Die Einteilung erfolgt in 4 klinische Schweregrade (Tab. 1): leichte HS, mittelschwere HS, schwere HS und sehr schwere HS. Ca. 60 % der Sphärozytosen bilden eine mittelschwere Form aus.

Die korrekte Gewinnung einer Blutprobe hat innerhalb des präanalytischen Prozesses einen besonderen Stellenwert. Im letzten Themenblatt haben Sie u.a. erfahren, welche Rolle der Zeitpunkt und die Art der Blutentnahme für die Ergebnisse der Hämatologie spielen oder worauf bei der Gewinnung des Untersuchungsmaterials zu achten ist.

Auf der Medica 2008 wurde zum ersten Mal das Vorserienmodell gezeigt – mittlerweile ist das neue Hämatologie-Expertensystem XT-4000i in der Laborroutine gestartet. Zusammen mit XE-5000 Case Manager bildet XT-4000i die neue X-Class Generation, die über modernste fluoreszenztechnologische Möglichkeiten für die anspruchsvolle hämatologische Laborroutine verfügt.

Automatisierte digitale Morphologie wird immer mehr zu einem Standard im hämatologischen Labor. Neben dem bekannten Analysensystem CellaVision® DM96 bietet Sysmex mit dem CellaVision® DM8 ein weiteres, erfolgreiches digitales Morphologie-System des Herstellers CellaVision AB an, das in erster Linie auf Laboratorien mit bis zu 50 manuellen Differenzierungen pro Tag zugeschnitten ist.